Fraunhofer ICT

Explosivstoff-, Sicherheitstechnik und Energieversorgungssysteme

Explosivstoff-, Sicherheitstechnik und Energieversorgungssysteme

Das Fraunhofer ICT verfügt als einziges deutsches Forschungsinstitut auf dem Gebiet der Explosivstofftechnik über langjährige System­kompetenz, die sich von der Synthese über die Verarbeitung bis zur Produktentwicklung von Treibstoffen oder Sprengladung erstreckt. Das Institut betreibt die Entwicklung verbesserter chemischer Energieträger, militärischer Wirksysteme und effizienter Energiespeicher für die Bundeswehr sowie die Erarbeitung neuer Technologien und Werkstoffe zur Abwehr terroristischer Angriffe. Fraunhofer ICT steht sowohl dem Verteidigungsministerium als auch der Industrie und öffentlichen Einrichtungen zur Bearbeitung aktueller Fragestellungen auf den Themenfeldern innere und äußere Sicherheit zur Verfügung.

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Automatisierte Parallelreaktoren
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© Fraunhofer ICT, Seekatze

Explosivstoffe

Die Kernprodukte des Fraunhofer ICT sind Raketentreibstoffe, Rohr­waffentreibmittel, Sprengstoffe, pyrotechnische Systeme und Gasgeneratoren. Sie werden am Institut ausgelegt, entwickelt, hergestellt, charakterisiert und modelliert.
 

Energieversorgung

Forschungsgegenstand sind elektrochemische und thermische Energiespeicher und -wandler für militärische und zivile Anwendungen. Die Arbeiten reichen von der Evaluation und Optimierung von Materialien bis zur Entwicklung und Auslegung von Komponenten und Systemen bis zum Energiemanagement von Plattformen.
 

Technische Sicherheit

Die sicherheitstechnische Forschung hat ihren Schwerpunkt in der Untersuchung und Bewertung von Sicherheitsrisiken und Unfallszenarien technischer Anlagen, speziell beim Betrieb mit brennbaren und explosiven Substanzen. Dies umfasst auch die sicherheitstechnische Bewertung militärischer Energieversorgungs­systeme und beinhaltet z.B. die Evaluation unter Wirkmitteleinfluss oder den sicheren Umgang mit Wasserstoff oder anderen alternativen Energieträgern in mobilen wie stationären Anwendungen. Die zunehmende Integration moderner Energieversorgungssysteme wie zum Beispiel der Lithium-Ionen- Technologie setzt hier einen besonderen Schwerpunkt.
 

Explosivstoffdetektion

Für die (Spuren-)Detektion von Explosivstoffen werden sensorische Materialien und Messkonzepte entwickelt. In Kooperation mit der Bundespolizei betreibt Fraunhofer ICT das nationale Testzentrum für Portalsysteme zur Detektion von Explosivstoffen. Solche Detektions­systeme werden u.a. für die Zulassung an europäischen Flughäfen getestet. Herstellern von Flughafenscannern und Detektionsgeräten werden Tests mit realen Explosivstoffen und Referenzsubstanzen zur Bewertung und Optimierung ihrer Systeme angeboten.